Beginnend in der Nähe des Ahus Tongariki geht es zunächst erst mal 45 - 60 min. leicht bergauf zum Poike. Hier läuft man zunächst über Wiesen kommt dann aber so langsam, bedingt durch Erosion, auf puren Sand. Wenn auch eher als schlecht für die Insel zu verstehen, so kann man hier ein faszinierendes Naturschauspiel sehen. Meterhohe Gräben lassen darauf schließen, welche Wassermassen vor allem in der Regenzeit im Winter (April - Mai) hier ins Meer fließen müssen. Übrigens sehen die Insulaner diese Erosion weder als für die Insel bedrohlich, noch als etwas was man irgendwie verhindern müsste an. Dennoch gibt es dort oben große Flächen, die aufgeforstet werden, um der Erosion entgegenzuwirken.
Fast am Ende der Erosion, an der östlichsten Spitze der Insel gelegen, kommt man zur Jungfrauenhöhle Ana O Keke. Allerdings ist diese Höhle sehr versteckt und es bedarf schon einiger Vorarbeit und Instruktionen die Höhle überhaupt zu finden. In ihr wurden junge Frauen für längere Zeit eingesperrt, um ihre Haut zu bleichen, und sie so auf bestimmte religiöse Feste vorzubereiten. Hier sind sehenswerte Höhlenmalereien zu entdecken, allerdings ohne Taschenlampe werden Sie nichts sehen. Der ca. 1 Meter hohe Eingang zieht sich einige Meter in die Länge. Er ist tunnelartig und es Bedarf einiger Anstrengungen, bis sie in das Innere der feuchten und etwas schlammigen Höhle gelangen. Sie werden sich und Ihre Kleidung definitiv verschmutzen, allerdings ist es das aus meiner Sicht auf jeden Fall wert!
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